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Jahr 2005

 

Zillo

 

Juni 2005

 

Warum eigentlich nicht?

 

Autor: Casten Wohfeld

 

 

 

Sechs lange Jahre ist es her, seit mit "The Fragile" das letzte reguläre Studioalbum der Nine Inch Nails erschien. Sechs Jahre in denen sich nicht nur die Welt im Zuge von Terror und Krieg nachhaltig verändert hat, sondern auch sechs Jahre, die NIN Mastermind Trent Reznor zu einem anderen Menschen gemacht haben. Präsentierte er sich Ende der 90er noch als unnahbarer, wütender Diabolo, der vom Industriel-Olymp auf sein unwürdiges Publikum hinabschaute, wirkt er nun wesentlich ausgeglichener. Kein Wunder also dass sein neuestes Album "With Teeth" im Vergleich mit seinem Vorgänger eine ungleich klarere, eingängigere Platte geworden ist, auf der Reznor - nach der Trennung von seinem Manager John MaIm und der Abkehr vom durch ihn mitinitiierten Label Nothing inzwischen wieder in Los Angeles heimisch geworden - spielerisch den NIN-Markenzeichen-Sound erweitert und verändert.

 Daran, dass er überhaupt eine weitere NIN Platte machen würde, hat Reznor wohl selbst lange nicht geglaubt. Die Bürde der eigenen Erwartungen und der Druck Meisterwerke wie "Pretty Hate Machine oder ‚The Downward Spiral zu übertreffen, lasteten schwer auf den Schultern des inzwischen 40-jährigen Amerikaners. Der wahre Grund für die lange Funkstille war allerdings ein anderer, und ganz offensichtlich ist es Reznor ein Bedürfnis, darüber zu sprechen. Beim Interview in seiner Kölner Hotelsuite, bei dem er sich unerwartet zugänglich zeigt, sich lässig in die Kissen seines Sofas fläzt, erstaunlich oft lacht und trotzdem pro Gesprächspartner nur knappe 25 Minuten seiner Zeit opfert, verschwendet er jedenfalls nicht viel Zeit mit Höflichkeiten  und kommt - ungefragt wohlgemerkt - gleich zu Beginn auf den Auslöser seiner langen Abwesenheit zu sprechen.

 "Was soll ich sagen? Vermutlich wirst du mich eh danach fragen, also können wir auch gleich zum Punkt kommen: Ich habe in den vergangenen Jahren sehr lange mit meiner Sucht gekämpft. Deshalb hat es so lange gedauert, bis ich die neue Platte machen konnte. Selbst das Album davor war davon nicht unberührt, denn meine Probleme begannen eigentlich schon auf der ‚Downward Spiral'-Tour. ‚The Fragile' brauchte eine lange Zeit, weil ich mir nicht eingestand, wie schlecht es um mich bestellt war. Die Aufnahmen für diese neue Platte dauerten zwar nicht sehr lange, aber, als die letzte Tour kurz vor dem Jahreswechsel 2001 endete, war ich völlig am Ende. Ich hatte nur zwei Möglichkeiten: Den Weg in den sicheren Tod einschlagen oder mein Leben komplett umkrempeln. Das ist keine Übertreibung, genauso war's! Zu dem Zeitpunkt war nicht viel von mir übrig, und ich hasste mich selbst dafür.  Irgendwie gelang es mir, all meinen Mut zusammenzunehmen  und mich zu ändern. Als ich das tat, lernte ich eine ganze Reihe Dinge. Erstens, dass ich nicht allwissend bin und dass ich auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen bin, und zweitens, dass es nicht schadet, auch mal einen Rat von jemand anzunehmen."

 Der ebensrettend Erkenntnis folgte 2001 eine echte Auszeit. Nachdem Reznor eine Gutteil der fünf Jahre, die zwischen dem Meilenstein ‚The Downward Spiral von 1994 und dem 1999er Nachfolger ‚The Fragile' lagen, auf Tournee verbracht hatte, verschwand er nach Abschluss der für NIN-Verhältnisse recht kurzen Fragility-Tour völlig in der Versenkung.

 "2001 und 2002 legte ich mein Hauptaugenmerk darauf, einfach nur am Leben zu bleiben, den ich wollte alles, nur nicht wieder dorthin zurück, wo ich mich zuvor befunden hatte. Nichts war wichtiger als dieses Ziel. Das Songwriting habe ich während dieser Zeit einfach verdrängt. Ich war mir nicht sicher, ob ich es überhaupt noch draufhätte oder ob ich überhaupt noch etwas zusagen hätte. Ich wusste auch nicht, ob dieser Selbstzerstörungsfeldzug, auf den ich mich zuvor begeben hatte, vielleicht auch mein Gehirn angegriffen hatte. Es gibt ja viele Beispiele von Menschen, die einfach nicht mehr die Kurve gekriegt haben. Falls das auch bei mir der Fall gewesen sein sollte, wollte ich das nicht sofort wissen. Es ging mir gut, und dieses Gefühl wollte ich so lange wie möglich konservieren. Im Januar 2004 kam dann der an dem es dennoch Zeit wurde diese Frage zu beantworten. Ich fing wieder an zu schreiben und stellte fest, dass ich viele  Ideen hatte, die zuvor fest gesteckt hatten und die jetzt ihren Weg an die Oberfläche fanden. Das war eine unglaubliche Erleichterung!"

 Rückblick betrachtet wurde Reznor auch klar, dass ihn seine gesundheitlichen Probleme bei seinem letzten Album vor sechs Jahren in seiner kreativen Entfaltung gehemmt hatten.

 "Jetzt sehe ich "The Fragile" in einem ganz anderen Licht. Damals konnte ich einfach nicht klar denken, denn ich stand Todesängste aus. Ich konnte lediglich ohne Ende im Studio improvisieren und mir diese abgefahrenen Klanglandschaften ausdenken. Also nutze ich das, was ich tun konnte, als Kompensation für das, was ich nicht machen konnte. Diese Mal war es so, als hätte ich eine Gehirntransplantation hinter mir. Ich war viel Selbstbewusster und hatte dennoch eine ganze Reihe brandneuer Katastrophen, über die ich schreiben konnte. Der Unterschied war nur, dass ich alles viel klarer sah und mich mit diesen Situationen wirklich detailliert auseinandersetzen konnte, anstatt die Probleme nur anzureißen. Mein neu  gewonnenes Selbstvertrauen macht sich in so ziemlich allen Aspekten des neuen Albums bemerkbar."

 Schon kurz nach Beginn der Aufnahmen war Reznors Ego übrigens so weit wieder aufpoliert, dass er nicht nur den depressiven Arbeitstitel "Bleeding Through" zu den Akten legte, sondern auch auf die zu nächst angedachte Kollaboration mit Produzent Rick Rubin verzichtete.

 "Mir wurde klar, dass ich ihn eigentlich nur dabeihaben wollte, weil ich glaubte, es nicht alleine zu schaffen. Allerdings merkte ich schnell, dass ich so viele Ideen hatte, dass ich gar keinen Beistand brauchte. Vielleicht war die Entscheidung, nicht weiter mit Rick zu arbeiten, falsch aber jede Faser meines Körpers sagte mir: ‚Mach's alleine, selbst wenn es schief geht!' Also tat ich das, und ich fühlte mich gut dabei. Ich habe eine Platte gemacht, auf die ich sehr stolz bin und mit der ich mir bewiesen habe, dass ich's noch kann. Es wäre sogar okay, wenn die Welt mir nun sagen würde: ‚Fuck you, das ist eine grottenschlechte Platte'. Besser wäre natürlich, wenn das nicht passiert, aber es würde mich nicht umbringen."

 Angst macht ihm heute höchstens die Tatsache, dass es für ihn und seine neu formierte Liveband - Aaron North, Jeordie White, Jerome Dillon und Alessandra Cortini - so glänzend läuft. Die US-Tournee durch mittelgroße Säle verkaufte sich jedenfalls vielerorts in Windeseile aus, auch für die beiden Europa-Showcases in London Ende März waren die Tickets in Rekordzeit vergriffen. Doch auch wenn Reznor sichtbar glücklich ist, das vielleicht dunkelste Kapitel seines Lebens hinter sich gelassen zu haben, ist längst noch nicht alles eitel Sonnenschein. Und vielleicht ist das auch gut so, schließlich braucht Reznor Inspiration für seine Texte.

 "In der Zwischenzeit sind eine Menge schlimmer Dinge passiert. Zum Beispiel ist die längste Beziehung, die ich je zu einem Menschen hatte, die zu meinem Manager, den Bach runter gegangen. Das passierte als ein direktes Resultat meiner Rekonvaleszenz. Die ganze Sache hat mich eine Menge Geld gekostet, ganz abgesehen von dem Scham den du spürst, wenn du heraus findest, dass jemand, der dir seit den ganz frühen Anfangstagen zur Seite gestanden hat, womöglich nicht immer in deinem Interesse gehandelt hat. Das ist ein bisschen so, als würde dich ein Familienmitglied über den Tisch ziehen. Trotzdem bin ich froh, überhaupt heute hier sitzen zu können und in halbwegs vollständigen Sätzen darüber sprechen zu können. Ich bin noch hier, ich habe mich nicht umgebracht."

 So selbstbewusst sich Reznor nun auch geben mag - zu Beginn der Aufnahmen zum neuen Werk galt es, sich erst einmal wieder vorsichtig heranzutasten.

 "Ich war mir nicht sicher, was ich bei dieser Platte in der Lage sein würde zu leisten. Ich habe einfach ein wenig im Nebel gestochert, und dabei ist viel Gutes entstanden. Ich habe den Dingen einfach ihren Lauf gelassen ohne mich von vorneherein zu sehr zu beschränken. Von einigen Songs glaubte ich zunächst nicht, dass sie auf diese Platte - oder überhaupt eine Nine-lnch-Nails Platte - passen würden. ‚The Hand That Feeds' zum Beispiel. Es klang einfach zu offensichtlich, und es war zu eingängig. Ich wurde richtig paranoid und dachte, es würde zu sehr nach einer Single klingen, doch ich mochte die Nummer, und letzten Endes sagte ich mir: ‚Warum eigentlich nicht?' Beim ersten und letzten Song des Albums fühlte ich mich auch etwas unwohl, weil sie sehr sanft sind und sich in eine Richtung bewegen, von der man sagen könnte, dass sich Nine Inch Nails besser nicht dorthin begeben sollten. Allerdings bekam ich eine Gänsehaut, als ich an den beiden Songs arbeitete, also landeten sie auf der Platte."

 Reznor hat nur wenige Monate nach dem Abschluss der Aufnahmen für "With Teeth" bereits damit begonnen ein weiteres NIN-Album vorzubereiten - weshalb er ein Remixalbum das bei den Vorgängerwerken mitunter obligatorisch war, dieses Mal ausschließt. Das lässt den Schluss zu, dass es ihm dieses Mal leichter gefallen sein müsste, aus dem Wust an Songs, der ihm für das neue Album zur Verfügung stand, die passenden 13 Nummern auszusuchen, nachdem er in der Vergangenheit zugegeben hat, gerade die Auswahl der Stücke für "The Fragile" sei ihm sehr schwer gefallen und die 1999er Platte sei nicht zuletzt deshalb ein Doppellalbum geworden. ‚ Fragile' war ein großer Klumpen, an dem ich instinktiv einfach immer weiter arbeitete. Als dann der Punkt kam, an dem ich realistisch werden und das Material sichten musste -und das passierte ungefähr ein Jahr zu spät! -, hatte sich so viel Kram angesammelt, dass ich zu der Überzeugung kam, es würde sich daraus kein gutes Einzelalbum zusammenstellen lassen, das genauso gut gewesen wäre wie ein gutes Doppelalbum. Rückblickend war das vielleicht eine Fehleinschätzung. Vielleicht hätte man die Platte wirklich besser zweiteilen sollen. Nicht, um den doppelten Reibach zu haben, sondern einfach, weil sie dann besser zu verdauen gewesen wäre."

 Für einen Fehler hält Reznor "The Fragile" deshalb noch lange nicht. Das beweist er auf der aktuellen Tournee auch auf der Bühne, wo einige versteckte Songperlen des oft geschmähten Werkes in ganz neuem Glanz erstrahlen.

 "Als wir jetzt Songs für das neue Liveset aussuchten, wurde mir bewusst, dass meine Lieblingstücke auf ‚The Fragile' tief in der Platte vergraben sind. Ich habe nie jemanden je auch nur die Songtitel erwähnen hören - vielleicht ja deshalb weil es niemand geschafft hat, sich die Platte so weit anzuhören? Das ist sehr schade, obwohl ich es verstehe. Die Platte ist nicht nur schwierig sondern auch sehr lang und deshalb sehr schwer zu verarbeiten. Da ist es sicher einfacher, sie komplett abzuschreiben. Deshalb war es mir dieses Mal auch so wichtig, eine kraftvolle, aber gemäßigte Platte zu machen, die energisch und konzis ist. In dieser Hinsicht ist das neue Album sicher eine Reaktion auf ‚The Fragile."

 Um einen ausfransenden Arbeitsprozess wie beim Vorgängeralbum von Anfang an zu vermeiden, traf Reznor einige wichtige Entscheidungen. Zum Beispiel die, zunächst einmal mit spartanischen Mitteln Demos aufzunehmen. Letzten Endes stellte sich heraus, dass die einfachen Vier- Spuraufnahmen schon ziemlich genau das einfingen, was Reznor vorschwebte. Zwar wurden die Songs später überarbeitet und ausstaffiert, im Kern aber blieben die rohen Aufnahmen für das fertige Album erhalten.

 "Ich bin die neue Platte völlig anders angegangen als die vorherigen. Mir wurde bewusst dass viele der alten Regeln, die ich aufgestellt hatte, und viele meiner früheren Denkweisen nun einfach keine Gültigkeit mehr besaßen. Ich habe mich von vielen meiner früheren Ängste frei gemacht. Ich habe aufgehört mir zu sagen, dass ich dieses oder jenes nicht machen kann, denn zumeist gab es Reihe vernünftige Begründung dafür."

 Das klingt so, als sei Reznor an die Sessions für das neue Album wesentlich relaxter als in der Vergangenheit herangegangen. Nicht, was die allgemeine Qualität angeht, wohl aber, was die strikten Vorstellungen davon anbelangt, was stilistisch auf einer NIN-Platte machbar ist und was nicht.

 "Ich bin ein anderer Mensch als zu der Zeit, als ich 'Downward Spiral' gemacht habe, und was ich jetzt für angemessen halte, ist auch etwas völlig anderes als damals. Ich bin davon überzeugt, dass viele der Dinge, die passiert sind, deshalb passierten, weil ich Angst hatte, mich zu weit von dem wegzubewegen, von dem ich glaubte, es sei für Nine lnch Nails das Richtige. Doch auch ohne diese Angst ist auf der Platte nichts so Abwegiges drauf, dass es gleich das Ende meiner Karriere bedeuten würde. Falls ich allerdings jemals Songs über Blumen oder Sonnenschein schreiben sollte ich sie ganz sicher nicht unter dem Namen Nine Inch Nails veröffentlichen. Vermutlich würde ich die Band dann solange auf Eis legen, bis ich wieder depressiv wäre! Die Idee, das Spektrum zu erweitern, will ich mir aber auch in Zukunft erhalten. Ich wäre als Künstler tot, wenn ich das nicht täte."

 Ein ähnliches Denken war es Wohl auch, das Country-Legende Johnny Cash dazu brachte, für sein letztes Album vor seinem Tod, "American IV: The Man comes Around" im Jahre 2003, den Nine-lnch-Nails Klassiker "Hurt" neu zu interpretieren. Nun war diese Coverversion zwar längst nicht die erste, aber dennoch eine ganz besondere für Reznor.

 "Ja! Das war mit Abstand die größte, wichtigste und schmeichelhafteste Coverversion von allen. Obwohl als ich hörte, dass Maroon 5 ‚Closer' covern, konnte ich ein paar Nächte nicht schlafen!", sagt er breit grinsend, um dann wieder wesentlich ernster zu erläutern warum Cashs Version so viel Eindruck auf ihn gemacht hat. "Es wäre so oder so eine Ehre gewesen, aber der Song erschien, als ich gerade die Phase durchmachte, in der ich meine eigenen Fähigkeiten in Frage stellte - bevor ich wieder mit dem Schreiben anfing. Ich hatte damals das Gefühl, mich einfach aufgelöst und mit einer Platte verabschiedet zu haben, die das Publikum nicht richtig verstanden und die sich deshalb auch nicht so gut verkauft hatte. Ich war in meine Drogensache verstrickt und  erwartete jeden Moment den Anruf von der ‚Where Are They Now?-Show' (Fernsehsendung, die in der Versenkung verschwundene Ex-Prominente aufspürt). Genau in dem Moment kam die Coverversion.

 Übrigens, nicht ganz unvorbereitet, schließlich arbeitete Cash für die berühmten vier "American"-Alben mit Rick Rubin als Produzent und musikalischem Direktor zusammen.

 "Rick rief mich an und fragte, ob ich was dagegen hätte, dass sie den Song aufnehmen. Natürlich hatte ich nichts dagegen", erinnert sich Reznor. "Allerdings wusste ich, dass sie Unmengen an Stücken aufnahmen, deshalb dachte ich mir erst einmal nichts dabei. Einige Wochen später bekam ich dann eine CD mit der Nummer, und sie hörte sich irgendwie seltsam an. Ich war zu der Zeit ziemlich abgelenkt, und als ich die CD einlegte und den Song hörte, irritierte er mich zunächst. Ich hatte das Gefühl, dass sich der Song nicht so anhören sollte. Das war doch MEIN Song! Als ich dann später das Video sah, wurde mir erst klar, was dort passiert war, ich hatte Gänsehaut, eine ganz zittrige Stimme und Tränen in den Augen. Es hat mich völlig umgehauen, dass die Nummer solch ein Power haben konnte - und dass ich sie geschrieben hatte! Es hat mir sehr viel bedeutet, dass eine solche Ikone wie Johnny Cash, der ja selbst ein hervorragender Songwriter ist, sich den Song nahm, ihm neues Leben einhauchte das mein guter Freund, der Regisseur Mark Romanek ein so unglaublich eindringliches Video machte, das ich für den wohl besten Clip aller Zeiten halte, und das ich bei all dem involviert war. Da wurde mir wieder einmal klar, was für eine Kraft in der Musik steckt."

 Stellt sich zum Schluss die Frage, ob Reznor jemanden wie Johnny Cash, der - sowohl als Künstler als auch privat - auch düstere Zeiten durchgemacht hat und letzten Endes doch mit einer großen Geste abgetreten ist, als Inspiration betrachtet. Er überlegt kurz und sagt dann:

 "Ich würde mir schon wünschen dass mein Name in 30 Jahren nicht nur eine Fußnote in der Musikgeschichte ist sondern dass er viel leicht kursiv geschrieben wird - oder gar in fett gedruckt!"

 Wenn er weiterhin Platten macht wie ‚With Teeth, sollte dieser Wunsch eigentlich in Erfüllung gehen, oder?

 

Carsten Wohlfeld

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