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Deutsche Interviews

 

Ich glorifiziere damit keinen Gewaltakt, wie es in den Medien oft dargestellt wird. Im Gegenteil, erst einen Tag vor dem Kauf bin ich zufällig auf die unselige Historie des Gebäudes gestoßen. Mir war vorher überhaupt nicht bewusst, wo die Tat geschah. Ich habe das Haus trotz allem gekauft, weil es isoliert genug gelegen ist, um darin laut zu üben, und weil man von dort aus einen wunderbaren Blick auf LA hat."

 

Quelle: MusikExpress Sounds Mai 1994

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 "Ich wusste, dass einige Leute - egal was ich auch dazu sage - diese Geschichte für einen puren Reklametrick halten würden. Die Wahrheit ist jedoch, dass wir einfach nur auf der Suche nach einem Haus waren, um dort ein Studio zu installieren. Wir haben uns ungefähr zehn oder 15 Hütten am Tag angesehen, und diese kam einfach am coolsten rüber. Niemand hat uns gesagt, was in diesem Gebäude einmal passiert ist. Das haben wir erst später entdeckt, als irgendjemand meinte, dass Sharon Tates Haus an dieser Straße gelegen habe. Also haben wir ein altes "Rolling Stone" durchgeblättert und mussten feststellen, dass es eben exakt dieses Haus gewesen ist. Danach kam es uns noch eine Spur cooler vor. Es war aber nichts von irgendwelchen unheilvollen Stimmungen zu spüren, nicht mal eine gedrückte Atmosphäre.

 Seltsam war nur, dass wir zu Anfang einen ganzen Haufen Probleme mit den elektrischen Leitungen hatten. Zu diesem Zeitpunkt waren wir ernsthaft davon überzeugt, es hätte was mit Geistern oder ähnlichem Unsinn zu tun. Ich glaube, wenn niemand gewusst hätte was dort passiert ist, hätte auch keiner von uns ein mulmiges Gefühl entwickelt."

 ...

 "Ich bin von Charles Manson nicht gerade übermäßig fasziniert. Und er war schon gar nicht der Anstoß für mich, nach Kalifornien zu gehen. Wenn überhaupt, dann hat mich diese geballte Masse an Leuten eher abgestoßen, die eine Person zum Idol hochstilisieren, die für den Tod mehrerer Menschen verantwortlich ist. Ich habe in der Zwischenzeit einen der engsten Freunde von Sharon Tates Schwester kennergelernt, und aus diesem Blickwinkel betrachtest du diese Sache noch viel zwiespältiger."

 

Quelle: RockHard August 1994

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Englische Quellen

 

As a matter of fact, Tori had to go to the house where Trent was recording "Down the Spiral" (this happened to also be the place where the Manson cult murders took place) to talk him into it. She tried to cook him a chicken dinner to help persuade him, but she says it wouldn't come out right. Her mother, when told about the disaster, replied that since the heiress to the Folger's fortune was murdered there, "nothing food in that house will come out right."
 Quelle: http://www.white-man-killer.com/tori-amos/about.html#VII

Quelle: Hier noch eine interessante Seite mit Facts über Trent und Tori: http://www.thanatopsic.org/music/trivial/tori-trent-rmta.html

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"The first night was terrifying," he admitted. "But then, I knew all about the place; I'd read all the books about the Manson Murders. So I walked in the place at night and everything was dark, and I was like, 'Holy Jesus, that's where it happened.' Scary. I jumped a mile at every sound - even if it was an owl. I woke up in the middle of the night and there was a coyote looking in the window at me. I thought, 'I'm not gonna make it.

 But after about a month I realized that if there's any vibe up there at all, it's one of sadness. It's not like spooky ghosts fucking with you or anything - although we did a million electrical disturbances. Things that shouldn't have happend did happen. Eventually we'd just joke about it: 'Oh, Sharon must be there. The fucking tape machine just shut down."

 "Acutally. it's a really beautiful place," Reznor said of the Tate house, which he somewhat tastelessly nicknamed "Le Pig", in reference to the fact that the killers had smeared the word "Pig" in the victim's blood on the house's walls. "The view from the front door is the best view of L.A. I've ever seen. It's amazing how beautiful looking down into a smog pit can be."

 (Aus: NIN by Martin Huxley)

 "Die erste Nacht war Furcht einflößend. Ich wußte alles über diesen Ort und hatte alle Bücher über die Manson-Morde gelesen. Ich ging also spät Abends durch das Haus, als es dunkel war und ich dachte nur "Gott, hier ist es also passiert". Ganz schön schaurig. Bei jedem Geräusch bin ich praktisch an die Decke gesprungen, selbst wenn es nur eine Eule war. Mitten in der Nacht bin ich dann aufgewacht und da war ein Kojote der mich durch das Fenster beobachtete. Ich dachte nur 'Das wars, ich kann das nicht'.

Aber nach einem Monat ungefähr merkte ich, das es da keine negative Ausstrahlung gibt, eher eine Art von Traurigkeit. Es ist nicht so das kleine Geister mit dir spielen oder so - obwohl wir einige technische Schwierigkeiten hatte. Dinge die nicht hätten passieren sollen, sind passiert. Wir haben dann angefangen Witze darüber zu machen 'Oh, Sharon ist wieder da. Das Aufnahmegerät geht mal wieder nicht."

 "Eigentlich ist es ein wirklich wunderschöner Ort", sagt Reznor über das Tate-Haus,.... "Der Aussicht von der Eingangstür über L.A. ist der beste den ich je gesehen habe. Es ist schon erstaunlich wie schön es sein kann auf eine Dunstglocke zu blicken."